Freitag, 4. November 2016

Unverpackt in Darmstadt

Seit Samstag gibt es auch in Darmstadt einen "Unverpackt Laden". Hier werden circa 200 verschiedene Produkte angeboten - von Reis, Getreide und Nudeln über Müslis, Öle, Milchprodukte und Eier bis hin zu Seifen und Flüssigwaschmittel. Natürlich alles unverpackt, zum Selbstabfüllen in mitgebrachte oder vor Ort gekaufte Behältnisse. Guckt doch einfach mal vorbei!






















Unverpackt Darmstadt
Gutenbergstraße 5
64827 Darmstadt

Mittwoch, 13. Juli 2016

Lavender Linen Spray

Traditionell sprühte man das Lavender Linen Spray vor dem Bügeln auf die Bettwäsche, damit sich das störrische Leinen besser bügeln ließ und gut duftete. Es half außerdem als natürliches Insektenmittel gegen Bettwanzen und anderes Getier. Bettwanzen gibt es heute zum Glück kaum mehr bei uns, aber die gefürchteten Bettmilben kommen schon noch vor und können Allergikern ganz schön zu schaffen machen.






























Wer seine Bettwäsche nicht bügeln, aber trotzdem nicht auf den angenehmen und schlaffördernden Duft verzichten möchte, kann auch einen guten Schuss von dem Lavendelwasser ins Spülwasser der Waschmaschine geben. Auch die Matratzen können mit ein paar Sprühstößen Lavendel Linen Spray frisch gemacht werden.

Natürlich kann man das Lavender Linen Spray beim Bügeln auch für alle anderen Wäschestücke verwenden. Dieser kleine Luxus läßt die Wäsche herrlich riechen und schützt so ganz nebenbei auch noch vor Motten. Und das Bügeln geht auch einfacher, zumindest ist das meine Meinung ;-)

50 ml Wodka, unparfümiert 1 TL Lavendelöl, 500 ml Wasser

Den Wodka mit den ätherischen Ölen mischen. In eine (Glas-)Sprayflasche geben und bis zu einem halben Liter mit Wasser auffüllen. Das Rezept finden Sie neben vielen anderen Ideen zum Thema Einfälle statt Abfälle in meinem Buch "Statt Plastik".

Samstag, 25. Juni 2016

Coffee to go umweltfreundlich

So geht's auch: Coffee to go umweltfreundlich. Eine gute Idee, die zum Nachmachen anregen sollte. Deshalb ruhig mal im Kaffeehaus der Wahl nachfragen, ob die nicht auch so etwas anbieten könnten ;-)
























Hier noch mal das "Kleingedruckte" vergrößert. Weil es so schön ist!!


Natürlich ist die allerbeste Lösung der eigene Becher von zuhause. Aber da das nicht immer klappt, freue ich mich über das Angebot.

Gesehen in Wyk auf Föhr und für so gut befunden, dass ich das Schild schnell noch vor der Abreise mit dem Handy fotografiert habe.

Freitag, 11. März 2016

Edel-Recycling

Nun bin ich ja bekanntermaßen erklärte Plastikgegnerin, aber wenn es so schön wiederverwertet wird, ist mir das schon mal ein Foto wert: Ein riesengroßer Leuchter "geschmückt" mit Plastikmüll.




















Da stellt sich wieder mal die Frage: Kann das weg oder ist das Kunst?? ;-)































Hier noch mal in (leider schlechter) Vergrößerung, um die Details besser zu zeigen. 





















Trotzdem: Wer nicht gerade einen großen Leuchter in seinem Wohnzimmer hat, sollte möglichst ganz auf Plastik verzichten. Sich selbst und der Umwelt zuliebe!! Ideen und Einfälle dazu findet ihr in meinem Buch.

Sonntag, 21. Februar 2016

Mozzarella plastikfrei

Mozzarella bekommt man  normalerweise in Lake schwimmend in kleine Plastiksäckchen verpackt zu kaufen. Deshalb wollte ich unbedingt versuchen, Mozzarella selbst zu machen. Außer Milch braucht man noch Lab und Zitronensäure, beides bekommt man im Käsereibedarf oder in der Apotheke. An besonderen "Gerätschaften" braucht man noch ein Haushalts-Thermometer. Das dürfte aber in vielen Haushalten schon vorhanden sein. 
































Am Milchautomaten habe ich unterwegs beim Einkaufen größere Mengen frische Milch geholt. (Blöd, wenn man nicht mehr so ganz genau weiß, wieviel für das Rezept nötig ist. Aber die kommt unter...) Ich hatte mir dieses Rezept vorher ausgesucht, weil sich die Herstellung hier relativ einfach gelesen hat.

Zuerst wurde bei mir der Bruch nicht so richtig fest. Da aber die Angabe 1/4 TL Lab auch etwas vage ist, habe ich noch mal genau so viel Lab mit etwas Wasser angerührt und dann hat es funktioniert. Ich denke jedenfalls, dass es so aussehen soll.

Am Schluss wird der Bruch in die heiße Molke getaucht, herausgeholt und geknetet, wieder getaucht, geknetet usw. Dann entsteht auch die für den Mozzarella typische "zähe" Konsistenz und man kann ihn zu glatten Bällen formen. Das konnte ich leider nicht fotografieren, da ich ja beide Hände voll zu tun hatte.


Das Ganze ist nicht kompliziert und ich finde es immer interessant zu wissen, wie die Lebensmittel denn genau hergestellt werden. Vom Aufwand her ist es überschaubar, ich habe inklusive Wartezeiten noch nicht mal eine Stunde dafür gebraucht.
Aus 3,75 Litern Milch habe ich ziemlich genau 350 g Mozzarella heraus bekommen. Preislich stellt sich das folgendermaßen dar: 3,75 l Milch x 0,7€/l sind 2,63 € plus Zitronensäure (hatte ich noch im Großgebinde) plus Lab (kann ich nur schätzen, max. 0,5 €) sind insgesamt 3,13 €. Energie und Zeit rechne ich jetzt mal nicht.

Der Käse ist ziemlich mild (logisch, da ungesalzen) und relativ fest (quitscht beim Kauen). Etwas lockerer wird er laut Rezept, wenn "man den Käsebruch nicht zu fest werden lässt und später nicht zu viel knetet."
Aber ich weiß, was drinnen ist und es wurde kein Plastik dabei verwendet. Außerdem geht ja auch das Gerücht um, dass für Büffelmozzarella die männlichen Kälbchen getötet werden. Sollte das stimmen, wäre das noch mal ein großer Pluspunkt.

Schön ist auch, dass man  die Größe der Kugeln selbst bestimmen kann. Von miniklein bis groß ist alles machbar. Im Internet habe ich sogar geflochtene Mozzarella-Zöpfchen gesehen. Mini-Mozzarellas zum Einlegen wären doch sicher auch eine gute Idee...